Sonne im Herzen und Regenwetter waren am 5. Mai in Nürnberg angesagt. Sonne im Herzen hatte die Lenauheimer Gemeinschaft, die sich anfangs Mai auf dem Fußballplatz „SC Germania“ traf um das alljährige Fußballturnier zu veranstalten.
Trübes Wetter, Regenwetter und auch Sonne war an diesem Samstag zur Abwechslung von unserem Wettergott geboten. Das Wetter konnte aber den Willen der vielen überwiegend jungen Menschen die zum Teil eine weite Anfahrt auf sich nahmen, nicht trüben. Der Gedanke den Wanderpokal der Heimatortsgemeinschaft Lenauheim zu gewinnen, stand gemeinsam mit der Geselligkeit und die Wiedersehensfreude im Vordergrund.
Bei den Begrüßungen spürte man schon die Wiedersehensfreude, der Landsleute sich wieder mal zu treffen, Fußball zu spielen, erzählen etc. Es gab auch erfreulicherweise Landsleute die nach langer Zeit wieder eine Veranstaltung der HOG Lenauheim besuchten. Sie hatten sichtlich Freude daran und ihre Beweggründe zur Lenauheimer Gemeinschaft machten sich auch bemerkbar. Zu unser aller Freude hatte unser Vorstandsmitglied und Sportreferent Heinrich-Peter Taugner mit seiner Frau Riane und der Familie seines Bruders Helmut die Organisation bestens im Griff. Für das leibliche Wohl war gesorgt und das Wichtigste: der Fußballplatz war mit einem sehr guten Rasen ausgestattet, optimale Bedingungen also für gute Fußballspiele.
Die angemeldeten Mannschaften haben sich vorbereitet und „eingespielt“, es konnte zur angekündigten Zeit „angepfiffen“ werden. Das erste Spiel wurde von den Kindermannschaften, die ja unsere Zukunft sind, bestritten. Das erste Team mit: Ralph Stöckel, Andy Stöckel, Brian Taugner, Mads Taugner, Maximilian Amschlinger wurde von Astrid Griebel, begleitet. Das zweite Team mit Maximilian Rössner, Jennifer Rössner, Anja und Kerstin Schöps, Helmut Rössner betreute Peter-Heinrich Taugner. Beim Verfolgen des Spieles, konnte man den eisernen Willen der Kinder zum Fußballspielen, sehen. Sie waren mit ganzem Herzen dabei trotz des Nieselregens. Bei diesem Spiel ging es auch um das Toreschießen, ein Ehrgeiz der Kleinen. Für die erste Mannschaft schossen: Brian Taugner 3 Tore, Andy Stöckel 1 Tor und Mads Taugner 1 Tor. Für die zweite Mannschaft schoss: Maximilian Rössner gleich 3 Tore. Ein fast ausgeglichenes Spiel, bei welchem schlussendlich nur Sieger vom Platz gingen. Jüngster Spieler war Maximilian Rössner.
Unterdessen am Platz nebenan „wärmten“ sich die Erwachsenen für die folgenden Spiele auf. Das erste Spiel wurde von der Mannschaft aus Villingen-Schwenningen mit: Horst Neidenbach, Peter Rössner, Siegfried Graumann, Egmond Viel, Heinz Franzen, Sebastian Schöps, Patrick Polling und Helmut Rössner gegen die Mannschaft aus Nürnberg (mit Unterstützung von außerhalb) mit: Erwin Altmayer, Markus Reiter, Arnold Stöckel, Christian Giel, Sven Spier, Bernd Follmer und Thomas Landa, bestritten. Sie spielten ein schönes und faires Spiel wobei überraschenderweise das Team aus VS-Schwenningen „geschlagen“ vom Platz gehen musste. Die Tore schossen Thomas Landa, (zwei) und ein Tor schoss Heinz Franzen.
Es folgte das Spiel Karlsruhe (mit Unterstützung von außerhalb) mit: Astrid Griebel, Rainer Minnich, Helmut Amschlinger, Herbert Amschlinger, Egon Horna, Ralf Klein, Ronald Klein, Horst Neidenbach und Betreuer Helmfried Klein. Zum Nachteil der Nürnberger, da sich schon etwas Müdigkeit bemerkbar machte. Trotz des anschließenden Spieles haben sie Stärke und Fairness bewiesen. Man konnte ein sportlich ausgeglichenes Spiel verfolgen. Die Spieler zeigten viel Ehrgeiz, was wieder die Sache zur Veranstaltung solcher Turniere bekräftigt. Den großen Willen zum siegen unterstrichen dann auch die Karlsruher mit drei Tore. Zwei Tore schoss Egon Horna und ein Tor wurde von Ronald Klein erzielt. Somit wurden die Sieger vom vorhergehenden Spiel die Verlierer des erfolgten Spieles.
Das letzte und entscheidende Spiel wurde zwischen der Karlsruher Mannschaft und der aus Villingen-Schwenningen ausgetragen. Was einige schon vermutet haben traf ein. Die VS-Schwenninger kamen immer besser in „Fahrt“ und es dauerte auch nicht allzu lange bis das erste Tor viel. Es war fußballerisch ein schönes Spiel. Beide Mannschaften lieferten ihr Bestes, aber wie schon so oft gingen die Mannschaft aus VS, mit vier Toren als Sieger vom Platz. Egmont Viel 1 Tor, Patrick Polling 1 Tor und Heinz Franzen 2 Tore, der auch zum Torschützenkönig des Turniers gekürt wurde. Der Pokalgewinner war dann wieder Villingen-Schwenningen, aber Sieger war die Fußballjugend aus Lenauheim.
Nun ging es zu dem geselligen Teil der Veranstaltung über, mehr als 100 Gäste nahmen in der Wirtschaft Platz, wo eine kurze Ansprache des Vorsitzenden Werner Griebel stattfand. Seitens des Bundesvorstandes der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V. überbrachte Jürgen Griebel, stellvertretender Bundesvorsitzender, das Grußwort des Vorstandes, gratulierte Herrn Peter-Heinrich Taugner für die gute Organisation und lud alle Beteiligten ein, sich genau so zahlreich beim Pfingsttreffen in Ulm einzufinden. In Folge ergriff Peter-Heinrich Taugner das Wort und sprach als leibhaftiger Fußballspieler zu den Mannschaften, insbesondere zu den Kindern. Er führte auch die Ehrungen gemeinsam mit Jasmin Dornstauder durch. Diesmal wurden die Kinder mit einer Medaille mit dem Aufdruck des Wappens der HOG und von Monika Stöckel selbst bemalte Tassen beschenkt. Die Tassen waren eine Spende der Familie Helmut Taugner, wofür wir uns herzlichst bedanken.
Für das leibliche Wohl sorgte die Gastwirtschaft. Die Mehlspeisen wie z.B. Schaumrollen, Dobos-Torte, weitere Kuchen und „Beckkipfle“ kamen von unseren Lenauheimer und Banater Landsleuten aus dem Raum Nürnberg. Der Kuchentisch sah aus wie einst zu Hause und keiner konnte sich von den Leckereien abhalten. Dafür möchten wir uns bei: Riane Taugner, Donate Spier, Hilde Taugner, Katharina Spier, Ingrid Jung, Monika Follmer, Maria Follmer, Ingrid Landa, bedanken. Für die bis am späten Abend musikalische Unterhaltung, geht ein Dankeschön an Dietmar Landa und nicht nur für die Musik an Yvonne und Nikolaus Dornstauder.
Mögen diesem schönen Treffen der Lenauheimer noch viele solche folgen, ob in Deutschland oder selbst in unserer Heimatgemeinde Lenauheim. Es sollen weiterhin Feste aus der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft sein.
