Lenauheimer Mitglied im Kreisvorstand

Die Schwäbische Zeitung meldete in ihrer Online-Ausgabe am 8. März: „Banater Schwaben nehmen Nachbarn auf – Kreisverband erweitert die Zuständigkeit auf den Schwarzwald-Baar-Kreis“. Unser Lenauheimer Landsmann Horst Neidenbach gehört dem neu gewählten Ausschuss des Vorstandes an.

Die komplette Vorstandschaft des Kreisverbands der Banater Schwaben wurde wieder- und neugewählt. (Foto: Schwäbische Zeitung/al)
Die komplette Vorstandschaft des Kreisverbands der Banater Schwaben wurde wieder- und neugewählt. (Foto: Schwäbische Zeitung/al)

Spaichingen (SZ) – Der Kreisverband der Banater Schwaben heißt jetzt: „Kreisverband Tuttlingen-Rottweil-Schwarzwald-Baar e.V. der Landsmannschaft der Banater Schwaben“. Da der Kreisverband Schwarzwald Baar seine Tätigkeit eingestellt hat, sollen die Mitglieder der Landsmannschaft in den Kreisverband Tuttlingen-Rottweil eingebunden werden. Hierzu war eine Satzungsänderung mit Umbenennung des Vereins notwendig, die von den anwesenden Mitgliedern bei der Hauptversammlung einstimmig bestätigt wurde.

Austausch von Erinnerungen

Diese wurde zu einem richtigen Fest mit Begegnungen, Austausch und Erinnerungen und natürlich auch mit Regularien. Dazu trug der Vortrag „Zum 230-jährigen Jubiläum der Gemeinde Darowa“ von Dr. Franz Metz, München, bei. Auch der Darowaer Kirchenchor unter der Leitung von Erich Meixner sang ein Lied.

Neben den Berichten der Vorstandschaft über die vergangenen drei Jahre wurden vom Bundesverband 24 Männer und Frauen für 15-jährige Mitgliedschaft und 15 weitere für 25 Jahre mit der goldenen Treuenadel geehrt. Unter der Wahlleitung von Bürgermeister Hans Georg Schuhmacher wurde die ganze Führungsmannschaft gewählt beziehungsweise bestätigt. Erster Vorsitzender bleibt Richard Wagner, Stellvertretende Vorsitzende Johann Polling und Heinz Franzen, Kassenwart Richard Mahalek, Schriftführerin Anni Rothaus und die Kassenprüfer Oskar Skrabala und Josef Sutschek. Zusätzlich gehören dem Ausschuss weitere 16 Personen an.

Die Förderung der Hilfe für die Eingliederung der Deutschen aus dem Banat, der Heimatpflege, des Kulturgutes und des Völkerverständigungsgedankens, aber auch Förderung hilfsbedürftiger Banater in der alten Heimat, sowie alle in der Region lebenden Landsmänner in einer Organisation zu vereinen, nannte der Vorsitzende Richard Wagner als Hauptaufgabe des Kreisverbandes. Wie bei jeder „lebenden Organisation“ habe sich auch bei der Landsmannschaft einiges geändert. „Wir passen die Angebote für die Landsleute entsprechend an und versuchen Bewährtes fortzuführen. Auch wollen wir unserem Ziel treu bleiben und zwei bis drei Veranstaltungen im Jahr anbieten“, so Wagner. Der Kreisverband habe in den vergangenen drei Jahren bei rund 20 Vorstandssitzungen dreizehn Veranstaltungen durchgeführt.

200 Stunden für Vereinsheim

Dazu kommen die vielen Probearbeiten der Gliederungen wie Tanzgruppen der Erwachsenen, Kinder und Jugendlichen, der Blasmusikkapellen Darowaer Dorfschwaben und Original Banater Echo, sowie des Kirchenchores und der Jugendarbeit. Fast 200 Arbeitsstunden wurden für die Renovierung des Vereinsraumes und Aussenfassade am Haus der Musik investiert. Um die Traditionen, Bräuche und Rituale aus der alten Heimat dem Banat zu fördern, soll demnächst eine Arbeitsgruppe zur Erfassung des kulturellen Erbes unter der Leitung von Alfred Kellner ins Leben gerufen werden.

Richard Mahalek zeigte einen positiven Kassenbericht auf, den die Kassenprüfer Oskar Skrabala und Josef Sutschek geprüft und für in Ordnung befunden haben.

Hier der Originalbericht der Schwäbischen Zeitung: http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Banater-Schwaben-nehmen-Nachbarn-auf-_arid,10409244_toid,650.html