Zeitnah zum Fest „Kinder des Dorfes“ bot der Vorstand, aber auch engagierte Mitglieder unserer HOG, zahlreiche Aktivitäten an, die unsere Brückenfunktion zur Gemeinde Lenauheim ausbauen. Jeder kann so seinen Beitrag zur Heimatpflege und Zusammenhalt in Europa leisten.
Dies alles trägt dazu bei, die guten Beziehungen zur Gemeindeverwaltung, zur Kirche, dem Friedhof, dem Museum und nicht zuletzt zu den Trachtengruppen sowie Kulturgruppen der Gemeinde zu pflegen und weiter auszubauen.
Vor Jahren hat sich Bürgermeister Suciu, beraten von der HOG, dafür eingesetzt, eine schwäbische Tanzgruppe in der Gemeinde Lenauheim ins Leben zu rufen. Mit Hilfe von Edith Singer wurden schwäbische Trachten angefertigt, um diese damit auszustatten. Die Gruppe besteht aus zehn Trachtenpaaren, und bot schon zu verschiedenen passenden Gelegenheiten schwäbische Tänze an. Die Schüler waren dort aktiv, bis sie an weiterführende Schulen gingen.
Seit zwei Jahren gibt es eine schwäbische Tanzgruppe in Bogarosch, geleitet von der Tochter einer Lenauheimerin, die diese Trachten weiterhin mit Stolz trägt. Diese Gruppe trat beim Fest „Kinder des Dorfes“ mit einer Suite von Tänzen, unter anderem auch einem Tanz auf die berühmte „Sauerkraut-Polka“ auf. Zur Vervollständigung der schönen Trachten überlegte sich unser stellvertretender HOG-Vorsitzender Nikolaus Dornstauder zusammen mit seiner Frau Yvonne, in diesem Jahr in Lenauheim einen Workshop anzubieten: „Hutschmuck-Basteln und Trachtenpflege“. Der fand am 18. September im Kulturhaus Lenauheim statt und wurde gut angenommen.
Trachtenpflege war schon immer Teil unserer Aktion: „Kultur – Brauchtum – Geschichte – Gemeinschaft – Begegnung“. Der Workshop fand daher reges Interesse bei den Tanzgruppenleiterinnen und Betreuerinnen der Gruppen aus Lenauheim, Grabatz und Bogarosch. Die Teilnehmerinnen gaben sich viel Mühe und stellten zahlreiche Fragen, die die beiden Kursleiter dank ihres umfangreichen Wissens und ihrer Erfahrung beantworteten.
Sie gaben den Teilnehmern auch viele Tipps und Anregungen. Am Ende waren alle stolz auf das Gelernte und versprachen, es auch anzuwenden. Dieser Workshop war eine gute Gelegenheit, jungen Menschen alte Traditionen zu vermitteln, damit diese fortgeführt werden können und die schönen Trachten nicht nur als Andenken an vergangene Zeiten als Ausstellungsobjekte im Museum bestaunt werden.