Das Wappen der HOG Lenauheim
Das Wappen der HOG Lenauheim wurde durch Jürgen Griebel entworfen. Dieses Wappen dient zur Identifizierung der Heimatortsgemeinschaft Lenauheim in der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V. in Deutschland und weltweit.
Die Zustimmung zum Entwurf erfolgte am 01.05.1999 in Karlsruhe. Es verdeutlicht in großem Maße die Verbundenheit zur alten Heimat. Zu sehen sind in der linken oberen Hälfte das Wappen der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V. und in der rechten Hälfte das Lenau-Denkmal vor dem Rathaus in Lenauheim. Die untere Hälfte wird von der röm.-kath. Dorfkirche Lenauheims ausgefüllt, die mit den Ähren der fruchtbaren Feldern von Lenauheim umrahmt wird. Festgelegt wurde das Wappen am 11. September 1999 in Karlsruhe.
Die Fahne der HOG Lenauheim
Die Fahne selbst ist eine Spende von Maria Sosu, geb. Kransitzki, und ihren Söhnen Edwin und Werner, für die HOG Lenauheim.
Sie ist nun, neben der Marienfahne, das offizielle Aushängeschild der Heimatortsgemeinschaft Lenauheim, mit einer Abbmessung von 1,35 m Höhe und 1,10 m Breite. Die Fahne wurde aus einem Polsol-Material hergestellt und zeigt auf der Vorderseite das Wappen der Heimatortsgemeinschaft Lenauheim, welches durch ein Druckverfahren aufgetragen wurde. Der Hintergrund und die Rückseite sind in Grün und Weiß, den Farben der Landsmannschaft gehalten. Die gesamte Fahne wird von Goldmetallfransen umrahmt. Am oberen Teil ist sie mit Schlaufen zum Aufhängen versehen. Die Fahnenstange ist aus einem teilbaren Edelstahlrohr angefertigt und trägt das Aufhängerohr. Ein Edelstahl-Dreieck mit der Inschrift „HOG Lenauheim“ schmückt die Konstruktion. Eine qualitativ sehr hochwertige Arbeit. Hierfür einen herzlichen Dank an die Spender im Namen des Vorstandes der Heimatortsgemeinschaft Lenauheim.
Die Marienfahne der HOG Lenauheim
Der Gedanke, eine eigene Fahne für die Heimatortsgemeinschaft Lenauheim in Deutschland zu haben, beschäftigte den Vorstand der HOG schon seit längerer Zeit. Mittlerweile gibt es mehrere Heimatortsgemeinschaften aus unserer Banater Heimat die sich schöne neue aber kostspielige Fahnen zugelegt haben. Wo bleibt da aber die Verbundenheit mit der alten Heimat? Es ist ein Beweis, dass man es sich finanziell leisten kann. Aus diesem wie auch aus anderen Gründen sind wir zu einem anderen Entschluss gekommen.
Nach dem vor Jahren die Fahne des Lenauheimer Sängervereins nach Deutschland gebracht wurde und zur Zeit im „Kultur- und Dokumentationszentrum der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.“ in Ulm aufbewahrt wird, entschieden wir uns nun eine weitere Fahne aus Lenauheim, ein Eigentum unserer Ahnen, in die neue Heimat zu bringen.
Die Fahne wurde gereinigt und das Marienbild neu eingenäht, die Messingteile wurden ebenfalls gereinigt und neu vergoldet. Es wurde eine neue Fahnenstange angefertigt. Da diese Fahne zum ersten Mal gelegentlich des 10. Lenauheimer Heimattreffens im September 2002 in Deutschland in der Öffentlichkeit erschien, wurde die Fahne mit einem bischofsvioletten Fahnenband versehen. Dieses Fahnenband trägt das Wappen der HOG Lenauheim im oberen Teil, sowie in senkrechter Aufschrift „HOG Lenauheim“. Auf der Rückseite befindet sich die Aufschrift „10. Heimattreffen“. Die Überholung der Fahne und die Gestaltung des Bandes wurden als Spende an die HOG, seitens der Familie Griebel aus Mannheim, geleistet.
Maria gilt als Vorbild unseres Glaubens und als „Mutter“ der katholischen Kirche. Mit ihrem „Ja“ zu Gott hat sie Gott in sich Raum gewährt, hat ihn in sich wachsen lassen, hat sich von ihm einnehmen lassen. Gleichzeitig hat sie Gott ein menschliches Gesicht gegeben, hat ihn unter Menschen geholfen, ihrerseits befreit und erlöst und damit richtig Mensch zu werden. Es sind alles Worte die unsere Landsleute seit ihrer Ansiedlung im Banat, in der einen oder anderen Form aussprachen. Sie waren gläubige Menschen, Maria wurde immer sehr verehrt und deswegen wurde auch diese Marienfahne von unseren Ahnen gestiftet. Sie war für viele Jahre ein Symbol in der alten Heimat und soll es, mit Gottes Hilfe, weiter in unserer neuen Heimat bleiben.