Die Heimatortsgemeinschaft Lenauheim beschäftigt sich schon seit längerem immer wieder mit dem Thema: Kirchenrenovierung. Es wurden bereits einige Schritte in diesem Sinne unternommen. Die Umstände haben sich nun konkretisiert und die Heimatortsgemeinschaft Lenauheim, an der Spitze mit ihrem Vorstand, hat die Lage analysiert und dementsprechend gehandelt.
Ausschlaggebend war der Absturz von Mörtel und Teilen der Stuckdecke während des Gottesdienstes am 01.Januar 2010, wobei ein Gläubiger verletzt wurde.
Laut des am 17. Mai 2010 bei der Vorstandstagung der HOG getroffenen Beschlusses, wurde auf die prekäre Lage deutlichst hingewiesen. Das Kirchendach und der Turm sind in einem sehr schlechten Zustand. Die Dachziegel weisen zunehmend Risse und Brüche auf. Dadurch dringt Wasser auf den Dachboden und entlang des Gebälks ein. Der Dachboden ist bisher an zwei Stellen aufgeweicht und der Putz heruntergefallen. Das Gebälk ist an etlichen Stellen morsch. Nach mehreren schriftlichen Kontakten mit dem bischöflichen Ordinariat in Temeswar soll und muss nun die Sanierung in Angriff genommen werden, wenn die Kirche erhalten werden soll.
Daher wollten wir von allen Lenauheimer wissen wie sie zu diesem Vorhaben stehen. Wird eine Beteiligung der HOG bei der Sanierung befürwortet oder nicht? Sind die Lenauheimer selbst bereit mit Spenden einen Teil der Finanzierung zu übernehmen? Wie sind die Meinungen? Wir wollten ein ehrliches Stimmungsbild erhalten um dann mit einem Auftrag oder eben keinem Auftrag das Thema der Kirchendach- und Kirchturmsanierung zu erledigen.
Ein Großteil der Lenauheimer äußerte sich schon 2010 beim Ulmer Heimattreffen positiv gegenüber diesem Vorhaben. Auch bei anderen Gelegenheiten wurde dieses Thema besprochen und die Zusagen waren überwiegend. Das ist für den Vorstand ein Auftrag sich an der Sanierung zu beteiligen.
Nun ist es soweit das das Bauvorhaben von der Diözese Temeswar angegangen wird. Im September 2012, bei unserem (HOG Vorstand) Aufenthalt in Lenauheim konnten wir gemeinsam mit Pfarrer Maties die Dachziegeln in Empfang nehmen. Es wurden etwa 19.000 Dachziegel auf dem Kirchenhof deponiert. Im Frühjahr sollen, laut Bauingenieurin der Diözese Temeswar Frau Ramona Anneliese Ehrenberger, die Arbeiten am Dach beginnen.
Die Heimatortsgemeinschaft wird sich, wie versprochen, an diesem Vorhaben finanziell beteiligen. Zur finanziellen Mithilfe der Sanierungsmaßnahme sind wir auf Spenden angewiesen. Wir würden uns freuen über die Beteiligung aller Landsleute, nach Möglichkeit.
Die Heimatortsgemeinschaft Lenauheim ruft dazu auf, mit zu helfen die besonderen Wertsymbole zu sanieren und sie damit auch für die folgenden Generationen als Andenken und Mahnmal zu erhalten.
Uns ist auch jeder weitere auch noch so kleine Betrag als Spende willkommen. Diese Einzelspenden sind Zweckgebunden und werden in der „Banater Post“ und auf der Internetseite der Heimatortsgemeinschaft Lenauheim veröffentlicht.
Die Spenden überweisen sie bitte auf das Konto der HOG Lenauheim Nr. 901768, BLZ 66190000 bei der Volksbank Karlsruhe. Die Daten für Spenden aus dem Ausland finden Sie hier!
Es können zweckgebundene Unterstützungen für die HOG Lenauheim, für die Friedhofspflege, für den Umbau der Kreuzwegstationen und für die Renovierung der Lenauheimer Kirche, sein. Bitte den Verwendungszweck genau anführen.