Gerlinde Scherter: Die unsichtbaren Fesseln

Gerlinde Gaul, geborene Scherter, die lange Jahre in Lenauheim mit ihrem Gatten, dem Apotheker Karl Gaul, lebte, hat ein Buch geschrieben. Gerlinde Gaul veröffentlicht ihr Buch unter dem Mädchennamen Scherter mit dem Titel „Die unsichtbaren Fesseln“. Die Druckerei wird es in den nächsten Tagen ausliefern.

Gerlinde Scherter - Die unsichtbaren FesselnFür Viele von uns dürfte dieses einmalige Werk interessant sein, da sich ein Teil der geschilderten Ereignisse in Lenauheim abspielen. Die Autorin beschreibt auf eine spannende Weise unter anderem Geschehnisse aus der Baraganzeit, die sich größtenteils in Giurgeni-Noi ereigneten, wohin viele Lenauheimer Familien verschleppt wurden.

Die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie schildert alle Ereignisse völlig realistisch, ohne etwas zu verschweigen oder zu beschönigen. Der Leser erfährt, welche unsichtbaren Fesseln jeder Banater Schwabe in der alten Heimat tragen musste. Das Buch beinhaltet aber auch viele Details über und aus Lenauheim. Man kann sagen, dass die vorliegende Familiensaga ein wertvolles Dokument über banatschwäbisches Familienleben und Geschichte ist. Es ist empfehlenswert für die Nachkommen, damit es nicht vergessen wird, von wo ihre Eltern und Großeltern kommen und wie sie gelebt haben, aber ebenso lesenswert für die, die das beschwerliche Leben der Flüchtlinge oder Spätaussiedler nicht kennen. Mit diesem Werk ist der Leidensweg der Banater Schwaben am Beispiel der Familie Scherter – insbesondere der letzten 40 Jahre – emotionell und geschichtlich festgehalten.

Da das Buch in einer kleinen Auflage erscheint, empfiehlt sich eine schnelle Bestellung. Das Buch kann bestellt werden bei:

Oswald Hartmann Verlag
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