Tagung der Vorsitzenden der HOG’s

Am 27. und 28. März 2004 war es wieder mal so weit, dass die Landsmannschaft der Banater Schwaben, die HOG Vorsitzenden oder ihre Vertreter zu der Jahrestagung nach Frankenthal eingeladen hat.

Für diese Tagung hat jeder genügend vom ganzen Jahr an Diskussionsmaterial aufgesammelt. Deswegen ist es von Wichtigkeit das seitens der Landsmannschaft ein Tagungsprogramm erstellt wird. Nach diesem sollte auch der Ablauf der Tagung stattfinden. Das Haus der Donauschwaben in Frankenthal unterstützt von vielen unserer Banater Landsleuten, an der Spitze mit Hans Leitenborn, hatte sich sehr gut vorbereitet. So wie die Gäste eintrafen konnten sie schon ein gutes Mittagessen einnehmen. Nach dem Essen ging es in gewohnter Form los. Begrüßung der Gäste und Teilnehmer dem eine Totenehrung folgte.

Der Chor der Donaudeutschen LM Frankenthal präsentierte sich mit schönen und mitreißenden Volksliedern am Akkordeon, begleitet von Herrn Eisele. Der Bundesvorsitzende Bernhard Krastl ergriff das Wort und erläuterte über die Grundsätze unserer landsmannschaftlichen Arbeit, unterbreitete eine Rückschau und sprach über die Perspektiven unserer Gruppe. Zugegen war auch der Bürgermeister der Stadt Frankenthal, Herr Gerke, der nur lobende Worte über die Banater Schwaben aussprach und nicht versäumte seine Stadt den Gästen vorzustellen.

Bei der Tagung der Vorsitzenden der HOG's 2004
Bei der Tagung der Vorsitzenden der HOG’s 2004

Dieses Jahr versuchten die Organisatoren in Gruppenarbeit die verschiedene Schwerpunkte zu besprechen. Für das erste Mal, ist dieses System zufriedenstellend bei den Mitwirkenden angekommen. Die Gruppen behandelten vier Themen: Gemeinschaftsleben heute, Aufbewahren und Erhalten, Verbandsleben und Beziehung zur alten Heimat. Der Vorsitzende der Heimatortsgemeinschaft Lenauheim hat sich für das Thema „Aufbewahren und Erhalten“ entschieden. Bei diesem Thema kam unter anderem auch die Erstellung von Familienbücher zu Wort. Das ist nämlich einer unserer Schwerpunkte, die sich die HOG Lenauheim als Ziel gesetzt hat. Wir hoffen in der Arbeit mit den Tipps und Auskünften weiter voran zu kommen, zu dem Lenauheimer Familienbuch.

Vor der Kaffee- und Kuchenpause mit leckerem Eigengebäck wurde die Malereiausstellung des Künstlers Helmuth Petendra ein Banater Landsmann aus Traunau eröffnet. Der ganze Raum war mit Exponaten bestückt, man konnte die Augen richtig weiden lassen. Die meisten Bilder stellten heimatliche Motive dar, was dieser Tagung einen schönen Rahmen gab. Nach der Pause nahm jede Gruppe Stellung durch einen Sprecher, der die Meinungen und Anregungen jeder Gruppe den Teilnehmern zum Ausdruck brachte. Naturgemäß folgten allgemeine Diskussionen über alles was die Teilnehmer auf der Seele hatten.

Zum Abendessen wurden Saumagen, Bratwurst und Sauerkraut serviert, natürlich gab es auch für jeden Geschmack etwas zu trinken. Die Musik sollte bei geselligen Menschen nicht fehlen so trat eine Zwei (Mann-Frau) Band auf und brachte gute Laune unter das Volk. Einige juckte es so sehr das sie auch ein Tänzchen machten was die Stimmung im Saal wachsen lies. Nach einer kurzen Nacht ging es am Sonntag morgen weiter mit der Wahl des Sprechers der HOG`s im Bundesvorstand, zu dem unser Hatzfelder Landsmann Josef Koch gewählt wurde.

Anschließend fand die Delegiertenwahl zu der Bundesversammlung im Februar 2005 statt. Als Delegierter wurde auch der Vorsitzende der Heimatortsgemeinschaft Lenauheim gewählt. Der Heimattag der Banater Schwaben war das nächste Thema, die Organisation, Präsentation, Kulturveranstaltungen, Sportveranstaltungen und die große Kundgebung sowie der Gottesdienst und am Nachmittag die Musikpräsentationen wurden erläutert sowie auf verschiedene Schwerpunkte hingewiesen.

Als vorletzter Punkt folgten die Aussprachen der HOG-Vorsitzenden, die sehr angeregt aber im Rahmen der Fairness verlief. Es wurden Themen die uns alle bedrücken wie Heimatfriedhöfe, Heimatkirchen, Denkmalpflege, Matrikelbücher und vieles mehr angesprochen. Die Schlussworte wurden von Bernhard Krastl, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben, in der Hoffnung das wir uns nächstes Jahr wieder in Frankenthal treffen, mit den besten Wünschen für die Heimfahrt dargebracht.