Wie wir erfahren mussten ist unser Landsmann Jakob Hügel im Oktober von uns, aus dem irdischen Dasein, gegangen.
Durch ihn hat unsere Gemeinschaft einen musikliebenden Menschen verloren. Rege ist er uns noch in Erinnerung von unserer gemeinsamen Reise nach Lenauheim, zum Fest „Kinder des Dorfes“. Er war auch ein Kind des Dorfes Lenauheim und als solches hat er sich nach Möglichkeit auch eingebracht. Die Klarinette spielte er in der Blasmusik mit großer Freude. Das Singen machte im viel Spaß. Er konnte Menschen erfreuen mit seiner Art von Musik und Gedichtvorträgen. In Temeswar und in seiner Wahlheimat Landshut war er auch musikalisch aktiv und geschätzt wie aus dem Nachruf des Schubert-Chores, hervor geht.
Jakob Hügel wirkte auch beim Temeswarer Deutschen Staatstheater mit und hatte viel Freude daran. Hans und Helga Jakoby, geb. Schütt, stellen uns ein Foto aus dem Stück Alt-Heidelberg, als Andenken an Jakob Hügel zur Verfügung.
Möge der liebe Gott Jakob Hügel so liebevoll aufnehmen wie er die Menschen aufgenommen hat.
Werner Griebel
Vorsitzender HOG Lenauheim
Oweds an de Brunne gehn
un de Sandkruch fille
eemol norr mecht ich dort stehn
un mei Dorscht noch stille.
Hans Wolfram Hockl
Der Temeswarer Schubert-Chor trauert um sein Gründungsmitglied Jakob Hügel. Der am 4. August 1940 in Lenauheim geborene Sänger verstarb am 24. 10. 2014 in Landshut.
Jakob Hügel war von der Gründung an aktives Mitglied des Temeswarer Schubert-Chores und hat diesem in Temeswar und in Deutschland 45 Jahre lang die Treue gehalten. Als sehr stimmsicherer Tenor und Repertoirekenner hinterlässt er in unseren Reihen eine nicht mehr zu füllende Lücke.
Jakob Hügel wird uns durch seine Sangesfreude, seinen Humor, aber auch durch seine Besinnlichkeit und ganz besonders durch seine berührenden Gedichtvorträge in banatschwäbischer Mundart in Erinnerung bleiben. Wir werden ihn sehr vermissen. Unser Mitgefühl gilt seinen trauernden Angehörigen.
Der Temeswarer Schubert-Chor