Es ist schön wieder viele vertraute, aber auch neu hinzugekommene Gesichter zu sehen. Im feierlich geschmückten Saal der St. Nikolaus Kirche in Mannheim, sagte Werner Griebel: “Ich möchte sie alle im Namen der Heimatortsgemeinschaft Lenauheim, im Namen der Organisatoren und nicht zuletzt in meinem Namen recht herzlich begrüßen!“ Der Vorsitzende der HOG Lenauheim, unter deren Schirmherrschaft das Fest organisiert wurde, freute sich über die große Zahl der Gäste.
Es machte den Organisatoren eine große Freude, immer wieder zu erfahren, dass Feste seitens unserer Landsleute gewünscht sind. Insbesondere, dass unsere Silvesterfeier so begehrt ist, eben bekannt gegeben und nach kurzer Zeit schon ausgebucht ist! Es ist ein Zeichen für die Gemeinschaft und insbesondere für die Traditionen, die wir aus unserer Heimat mitgebracht haben. Obwohl wir hier nun schon fast alle beispielhaft, in den von uns gewählten oder in den durch Zufall sesshaft gewordene Orte, integriert sind, finden wir immer wieder zusammen.
Damit sind alle anwesenden Landsleute, aus dem ganzen Banat und drüber hinaus, die ihren bescheidenen Beitrag leisten gemeint. Also Vertreter aus einem Großteil der gewesenen Banater deutschen Ortschaften von einst. Es sollte auch wieder durch die Veranstalter etwas Besonderes an diesem Abend geboten werden. In schon fast heimisch gewordener Umgebung wurde zum wiederholten Male geschmückt, gestaltet und hergerichtet um einen schönen Rahmen für das Fest zu ermöglichen. Es wurde ein köstliches Festmahl am Buffet angeboten. Das Essen war vielfältig und hat jedermanns Geschmack erreicht. Getränke, schenkte Ewald Weyer mit Erfahrung und mit immer wieder netten Worten den Gästen aus.
In gewohnter Art wurde auch dieses Jahr etwas Ernstes und Heiteres dargeboten. Isolde Griebel trug das Gedicht „Unser wohre reichtum“ von Hans Wolfram Hockl vor. Ein in Lenauheimer Mundart geschriebenes Gedicht, welches auch heute noch manch einen zum Nachdenken anregt.Nach einer musikalischen Einladung folgte ein Sketch in dem es um die „Heirat“ ging. Er wurde, wie in den vergangenen Jahren auch, von Ilse Weyer und Hilde Wiesenmayer, gekonnt vorgetragen. Sie hatten im Nu die Lacher auf ihrer Seite und der Applaus ließ auch nicht lange auf sich warten.Gestärkt von einer guten Käseplatte erwartete die Gäste der alljährliche Jahresrückblick. Auch diesmal zusammengestellt und vorgetragen von Lena Wolf. Sie hatte auch in diesem Jahr genügend positive wie auch negative Themen aufgegriffen, die das Jahr 2015 vorbrachte.
Beim Jahreswechsel wurde das „Neujahrslied“ gesungen, sowie allen Anwesenden ein Glas Sekt zum Anstoßen und Zuprosten gereicht. Auf das verflossene alte Jahr und auf das hoffentlich gute neue Jahr 2016 wurde angestoßen. Wie auch schon vom frühen Abend an, führte uns Franz mit guter Musik, durch die Silvesterfeier. Was er uns darbot, ist mehr als nur einen Abend musikalisch zu gestalten. Zur Stärkung gab es in der Nacht noch eine Fleischklöschensuppe. Sie brachte Manchem die Gedanken auf die Banater Küche. Eine Tradition, die wir seit Jahren mit Banater Gerichten halten.
An unserem aufgebauten HOG-Stand konnte man einiges über die HOG Lenauheim, sowie über die Landsmannschaft der Banater Schwaben erfahren. Desgleichen waren verschiedene Faltblätter ausgelegt und eine Bildtafel aufgehängt. Die danebenstehenden Roll-Up Banner kündigten den Veranstalter der Feier, die HOG Lenauheim, an. Wie jedes Jahr konnte man den „Katholischen Kalender“ der Diözese Temeswar und den Kalender der Landsmannschaft 2016 erwerben.
Zum Ende sagte der Vorsitzende: „In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine gute Heimfahrt, sowie für das kommende Jahr eine rege Beteiligung an den Veranstaltungen der Heimatortsgemeinschaften, der Kreis- und Landesverbände.“
Zum Schluss sei auch den Familien Griebel, Wiesenmayer, Wolf und Weyer, im Namen der Gäste, die es beim Auseinandergehen häufig sagten, herzlich für die Organisation gedankt!
Für das Jahr 2016 hat die HOG Lenauheim erneut einen Halbjahreskalender, als PDF-Datei zum herunterladen, erstellt: Kalender 2016
