Am 15. Oktober 2019 begeht die römisch-katholische Kirche zu Csatád/Lenauheim ihr 241. Patrozinium. An diesem Tag wurde die „Kerwei“ und zugleich Erntedank, im Ort abgehalten.

Es war der Tag, an dem die katholische Kirche zu Csatád/Lenauheim zu Ehren der Schutzpatronin Theresia (Teresa) von Ávila, geweiht wurde. Sie schützt das Gotteshaus bis in unsere Tage. An dieses Ereignis wollen wir mit folgendem Gedicht erinnern:

Die Glocke heer ich laude
von Hans Wolfram Hockl

Schau ich en der Brunne nunner,
lächelt dort e junges Gsicht.
Was forr Bilder, was vor Wunner!
Was forr artlich helles Licht!

Horch! Jetz fangt´s an zu verzähle
Vun der lang vergangni Zeit,
will vun domols nix verhehle,
alles is, als wär´s noch heit.

Unser Schwestre, unser Brieder
Un die Eldre lewe noch.
Un ich heer die alde Lieder,
dreh mich weg un heer se doch.

Un die Glocke heer ich laude,
un die Mussik lockt mich fort,
Awwer a die Rosestaude
Halle mich em Gärtche dort.

Un die Blumme, so vill Arte,
ninderscht sen se unsre gleich.
Dann die Scheier un de Garte-
All des war moll unser Reich.

Wie aus unserm tiefe Brunne
Glick un Trauer – treeschtlich steit
Unser Jugend: Alli Stunne
Aus vergangener, alder Zeit.