Auch dieses Jahr konnte die HOG Lenauheim dafür sorgen, dass der Friedhof unserer Ahnen in einem würdigen Dasein erscheint.
Es wird immer schwerer für uns, die ihren Heimatort verlassen haben, die Gräber ihrer Eltern, Großeltern, Geschwister, würdig zu Pflegen.
Die Pflege ist ein Zeichen der Wertschätzung unserer Verstorbenen und deswegen auch von hier einen herzlichen Dank an alle, die eine finanzielle Hilfe oder eine Hilfe in welcher Form auch immer, für diesen Zweck leisteten und leisten.
Viele von uns kommen schon seit vielen Jahren an Allerheiligen oder Allerseelen zusammen, um am Grab eines lieben Menschen ein Licht anzuzünden, seiner oder ihrer zu gedenken und zu beten. Egal ob man ganz allein auf dem Friedhof ist oder ob man von mehreren Menschen umgeben ist, dieser „Gottesacker“, der Friedhof, hat immer ein ganz besonderes empfinden. Er strahlt, wie der Namen schon sagt, etwas Friedliches aus. Nicht von ungefähr beten wir für unsere Dahingeschiedenen: „Herr, lass sie ruhen in Frieden!“
„Friede soll mit euch sein,
Friede für alle Zeit.
Nicht so, wie ihn die Welt euch gibt,
Gott selber wird es sein!“
Mit den Worten unseres Heimatdichters wollen wir erinnern:
Im Kerchhoff
von Hans Wolfram Hockl
Mach´s schweeri Tor stad zu,
Steer net die Ruh.
Geh still an alle Gräwer langscht
Un sei ganz ohni Angscht.
Bring dann zum Eldregrab
die letschti Gab:
Die Dank for ihre schweri Zeit,
die Lieb in Ewichkeit.
Mach´s schweri Tor dann zu,
Sie han jetz Ruh.
Klaa net. Mit ihrem Fried geh fort.
Un denk an ihre Wort.