Podiumsdiskussion: Mit schwerem Gepäck – Frauen erleben Flucht und Vertreibung
Im Herbst 1944 – also vor 80 Jahren – begannen Flucht und Vertreibung der deutschen Minderheit aus dem Donauraum. Es flüchteten vor allem Frauen und Kinder. Durch den Krieg in der Ukraine ist die Zahl der Flüchtlinge weltweit auf über 108 Millionen gestiegen. Etwa die Hälfte davon sind Frauen und Kinder. Dadurch rückte das Thema „Frauen und Flucht“ in die Schlagzeilen. In einem Podiumsgespräch erzählten und diskutierten Betroffene, darunter auch Banater Schwäbinnen, über ihre Erfarungen.
Am Samstag, dem 9. März, nahmen an der Veranstaltung im „Haus der Donau“ zum Thema „Frauen und Flucht“, Hans Janzer (Sanktandres), Hiltrud Leber (Guttenbrunn) und Peter-Dietmar Leber (Großsanktnikolaus) teil. Als Zeitzeugen waren Ingrid Jung (Lenauheim) aus Nürnberg und eine geflüchtete Ärztin aus Odessa eingeladen. Zugegen war auch der Geschäftsführer des Donaubüros, Herr Riehm. Frau Dr. Swantje Volkmann, die Kulturreferentin für den Donauraum war Hauptveranstalterin und mit der Veranstaltung sehr zufrieden.