Aus der Landwirtschaft

Die Lenauheimer Bevölkerung von einst, sowie die von heute, eingeschlossen unsere verbliebenen Landsleute beschäftigten und beschäftigen sich hauptsächlich mit der Landwirtschaft.

galernte03 Unsere Landsleute aus unserem Heimatort sowie einige die nach Deutschland ausgewandert sind, haben ihr Feld vom rumänischen Staat zurück verlangt und erhalten. Sie verarbeiten es zum Teil mit Pioniergeist und Fleiß selbst, aber größtenteils haben sie ihre Felder in die landwirtschaftlichen Vereinigungen zur Verarbeitung gegeben. Die Vergabe zur Verarbeitung hat seine Gründe: die Menschen gehören meistens einer älteren Generation an oder sie verfügen über geringe oder gar keine landwirtschaftlichen Geräte. Ein anderer Teil der Feldbesitzer lebt in Deutschland und kann die Verarbeitung an Ort und Stelle nicht vornehmen.

Der gute Boden wirft bei guter Verarbeitung einen Durchschnittsertrag ab. Die Menschen kommen damit einigermaßen über die Runde und sie haben meistens noch nebenbei eine kleine Hauswirtschaft mit Geflügel, Schweinen, Kühen un dem Hausgarten.

In Rumänien hatte man im Jahre 2002, laut einer Temeswarer Zeitung, eine Durchschnittsernte von 1145 kg/ha bei Sonnenblumen, bei Mais 2750 kg/ha, bei Sojabohnen 2060 kg/ha und bei Weizen etwa 3000 kg/ha.

Das Banat mit seinem guten Boden liegt etwas höher im Durchschnitt. Hauptsächlich werden hier Weizen, Mais, Sojabohnen und Gerste angebaut.

Die Gemeinde Lenauheim hat eine Ackerfläche von 9603 ha, Weideland 420 ha, Obst- und Weingärten 12 ha und 20 ha unproduktiver Flächen. Die gesamte Fläche der Gemeinde Lenauheim mit den eingemeindeten Orten Grabatz und Bogarosch beträgt 10055 Ha.

 

Wir zeigen ihnen hier einige Bilder aus der Landwirtschaft, die unser Lenauheimer Landsmann Kurt Fritz während seines Sommerurlaubs in Lenauheim gemacht hat.