Lenauheimer Jakob Hügel gewürdigt

Zum 40. Jubiläum der Banater Singgemeinschaft „Schubert-Chor“ wurden am 20. Juni 2009, im gut besetzten Festsaal des Sudetendeutschen Hauses in München, fünf Gründungsmitglieder, die auch heute noch dabei sind gewürdigt.

Jakob Hügel
Jakob Hügel

Unter ihnen ist auch unser Lenauheimer Landsmann Jakob Edmund Hügel. Den Glückwünschen für seine Aktivitäten im musischen und gesellschaftlichen Bereich möchte sich die Heimatortsgemeinschaft Lenauheim auch anschließen. Jakob Hügel, Jahrgang 1940, in Lenauheim geboren wo er auch die Volksschule besuchte, hatte schon immer eine gewisse Liebe zur Musik. Als Jüngling nahm er Unterricht auf der Klarinette bei Franz Schwarz. Diesen Part begleitete er auch lange Jahre in der Blasmusik. Parallel dazu machte ihm das Singen viel Spaß, was er auch bei Blasmusikauftritten sowie mit dem Lenauheimer Chor gerne ausübte.

Berufsbedingt zog Jakob Hügel nach Temeswar, wobei er nie sein Lenauheim vergessen hat, wo er auch Anschluss an die musikalische Welt fand. Bei der Gründung des Schubert-Chors war Jakob Hügel dabei. Im Gesang sowie im Vortragen von Gedichten, gelegentlich der vielen Konzerte, fand er seine vollkommene Zufriedenheit und erlebte mit diesem Chor noch viele schöne Stunden. In der neuen Heimat in Deutschland angekommen, hat er sich selbstverständlich wieder dem hier in Deutschland parallel gegründeten Schubertchor angeschlossen. Man könnte sagen: „viele Dirigenten kamen und gingen, aber Jakob ist noch immer da“.

Bei der Lenauheimfahrt im Jahre 2006, der HOG Lenauheim, hatten wir die Gelegenheit und das Vergnügen die Menschlichkeit, die Gesangesfreude, den Vortrag von Gedichten und vieles mehr aus erster Hand wieder zu erleben.