Engere Vernetzung: das Gebot der Stunde

Die Corona-Pandemie hat uns alle „erwischt“ und wirkt sich auch auf unsere landsmannschaftlichen Aktivitäten aus. Veranstaltungen des Bundesverbandes wurden aus nachvollziehbaren Gründen abgesagt.

Unter den gegebenen Umständen müssen wir andere Wege der Kommunikation finden, damit unsere Aktivitäten nicht vollends zum Stillstand kommen und die Kontakte zu unseren Landsleuten aufrechterhalten werden. Der Vorstand der HOG Lenauheim nutzt das Internet, Facebook, die „Banater Post“ sowie das Telefon.

Eine heutzutage ganz normale Vernetzung, die nun aus gegebenem Anlass noch mehr zum Tragen kommen muss. Die Kontakte zu den Landsleuten werden gepflegt. Fast alle Mitglieder des Vorstandes haben mehrere Kontaktpersonen aus unseren Kreisen, die immer wieder über die Arbeit der HOG berichten, Neuigkeiten austauschen, Anregungen aufnehmen. In den Gesprächen wird immer wieder darauf hingewiesen, dass wir in diesen schwierigen Zeiten zusammenhalten sollten.

Darum rufen wir auch auf diesem Wege auf: Macht bitte alle mit! Ruft unsere Landsleute und Freunde auch dazu auf. Seid kreativ, jeder kann etwas beitragen. Jeder von Euch findet bestimmt noch irgendwo eine spannende Geschichte oder ein interessantes Foto zwecks Veröffentlichung in den genannten Medien. Dies kann sich auf unser Leben früher in Lenauheim oder auf die Gegenwart beziehen. Durch solche und ähnliche Aktivitäten können wir in Verbindung bleiben, obwohl wir uns im Moment nicht treffen können.

Auch in unserer Heimatgemeinde Lenauheim bleibt die Zeit trotz der Schwere der Pandemie nicht stehen. Elfriede Klein hat uns Fotos vom Friedhof in Lenauheim zugeschickt, verbunden mit Grüßen an die Landsleute. Der Friedhof macht einen guten Eindruck, ein Zeichen, dass Frau Klein und der Friedhofpfleger sich Mühe geben und ihre Arbeit ernst nehmen. Ihnen ein Vergelt’s Gott für ihr Tun trotz Einschränkungen.

Der Bürgermeister von Lenauheim hat mich kontaktiert, wir haben uns bezüglich der Corona-Pandemie ausgetauscht, unsere geplanten Aktivitäten mit Lenauheim und der Partnergemeinde Kirn-Land besprochen. Schweren Herzens mussten wir alle geplanten Veranstaltungen absagen, was einvernehmlich geschehen ist. Der Kontakt ist weiterhin ganz eng. Es gilt abzuwarten, wie sich die Corona-Pandemie weiter entwickelt, welche Folgen sie haben wird. Erst danach ist zu überlegen, wie die Aktivitäten und Kooperationen neu gestartet werden können.

Wir stellen fest, es betrifft alle gleich, überall beschäftigt die Menschen das gleiche Problem. Deshalb ist unser Anliegen, dass wir jetzt enger vernetzt bleiben und unsere Aktivitäten in der Landsmannschaft der Banater Schwaben, in den Untergliederungen weiterführen, auf eine Art und Weise, wie es uns eben möglich ist. Die Zeit danach wir uns in unserem Handeln bestätigen. In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute und gesunde Zeit, in der Hoffnung, dass wir alles gut überstehen.