Aktuelles zur Friedhofspflege in Lenauheim

Durch den plötzlichen Tod des bisherigen Friedhofspflegers, im Monat Juni diesen Jahres, musste sich die Heimatortsgemeinschaft Lenauheim nach einem neuen Mann für die weitere Pflege des katholischen Friedhofes umschauen.

Da wir mit der Arbeit von Traian Hutan sehr zufrieden waren, ist es nicht leicht, weiterhin mit gleichen Ansprüchen, jemanden zu finden. Bei der Suche einer geeigneten Person war uns wieder einmal Elfriede Klein, die Museumsbetreuerin, behilflich.

Der neue Mann heißt Balla Stelica, ist der Schwiegersohn von der verstorbenen Anna Varga (geb. Zapfel). Er und sein Sohn haben im Juli und August nun schon zum zweiten Mal den Friedhof mit den Mähgeräten der HOG Lenauheim gemäht und der Gottesacker sieht sauber aus. Somit suchte der Vorsitzende der Heimatortsgemeinschaft Lenauheim, Werner Griebel, das Gespräch mit dem neuen Mann. Man konnte sich in einer Vereinbarung zur Pflege des Friedhofes einigen. Der zuständige Pfarradministrator, Pfarrer Daniel Pozsonyi, wurde nach der Einigung benachrichtigt und kam auch vor Ort. Alle drei Beteiligten haben nochmal alles was den Friedhof betrifft durchgesprochen.

Pfarrer Daniel Pozsonyi hat dem Pfleger und HOG Vorsitzenden das Friedhofstatut, überarbeitet für die Pfarrei Lovrin – Filialgemeinde Lenauheim, ausgehändigt. Auf Grund dieser Satzung soll nun gehandelt werden. Desgleichen hat der Pfarrer eine Liste ausgehändigt in der die Taxen für die Grab-Konzession, festgelegt sind. Jeder der auf dem Friedhof beerdigt wird, muss diese Taxe begleichen. Ausgenommen sind die noch etwa 20 deutschen Katholiken, die ihre Gräber bereits, teils seit der Anlegung des Friedhofes, welcher in Lenauheim „Kerchhof“ genannt wird, haben. Pfarrer Daniel Pozsonyi ist zuständig für die Platzvergabe. Nur mit einer von ihm ausgestellten Quittung wird der Friedhofspfleger einen Platz im Friedhof, den Hinterbliebenen einer verstorbenen Person, anweisen. Das Gleiche gilt für Grababdeckungen oder jedwede andere bauliche Veränderung an Grabstätten, Gruften oder ahnlichen Bauten. Diese Arbeiten müssen zuerst mit dem Pfarrer abgeklärt werden, da es bestimmte Vorgaben gibt. Hat man sich auf eine Bauweise geeinigt, so kann der Bau oder Umbau erfolgen.

Alle drei Parteien haben sich einvernehmlich getrennt, in der Hoffnung, die Pflege der letzten Ruhestätten unserer Ahnen für die nächste Zeit gesichert zu haben.

Der Friedhof zeigt ein gepflegtes Gesamtbild. An einigen Stellen muss das Efeu noch zurückgeschnitten werden, damit es nicht nahegelegene Grabstätte überwuchert. Vor dem Eingangstor hat Franz Klein Rosen gepflanzt. Sie blühen dank seiner intensiven Mühe schön. Er goß sie bei der großen Sommerhitze jeden Tag und legte auch sonst Hand an, wo er es als notwendig sah.

Nach der Renovierung steht die Kapelle im Friedhof gut da. Isolde Griebel hat ein neues Altartuch genäht und nach dem sie die Kapelle, wie jedes Jahr, gelüftet und gereinigt hatte, das Altartuch auf den Altartisch gelegt. Bei seinem Besuch empfand Pfarrer Daniel Pozsonyi die Kapelle als schön.

Dies alles können wir nur mit den Spendengelder unserer Landsleute und Freunde bewältigen. Deswegen ein vergelt`s Gott an alle Spender.