Holzkreuz bekommt neue Edelstahlplatte

Die HOG Lenauheim dankt Edwin Kleemann für die Initiative und Durchführung – Im Jahre 2009 hat der Vorstand der Heimatortsgemeinschaft Lenauheim beschlossen, ein neues Holzkreuz neben dem Hauptportal der katholischen Kirche in Lenauheim anbringen zu lassen.

Es sollte wieder ein großes Holzkreuz dastehen, wie das im letzten Jahrhundert der Fall war. Das alte Holzkreuz war in die Jahre gekommen, und auch die Witterung trug wesentlich dazu bei, dass das Holz morsch wurde und eine Gefahr für die Vorbeigehenden darstellte. Infolgedessen hatte sich die damalige Kirchenleitung dazu entschlossen, das Kreuz abzubauen. Es vergingen viele Jahre, bis der Beschluss der HOG Lenauheim gefasst wurde, ein neues Holzkreuz anfertigen zu lassen.

Die Arbeit wurde bei einem Fachbetrieb eines Freundes unserer HOG in Auftrag gegeben. Das Kreuz hat eine Höhe von 3,50 Metern, die Breite des horizontalen Balkens beträgt 1,50 Meter. Das Material hat eine Stärke von 14×14 Zentimetern. Der Vorstand hatte damals beschlossen, auch eine Platte mit zweisprachiger Inschrift anfertigen zu lassen. Der Text lautet: „Dieses Kreuz wurde als Andenken an die deutsche katholische Bevölkerung errichtet, die von 1767 an hier lebte. Es soll auch für die christliche Verbundenheit der gewesenen und der heute in Lenauheim lebenden Gläubigen stehen. Errichtet durch die HOG Lenauheim im Jahre 2009“.

Das von der HOG Lenauheim 2009 neben dem Kirchenportal angebrachte Holzkreuz erhält eine neue Edelstahlplatte mit eingravierter Inschrift.

Die HOG ließ das neue Holzkreuz 2009 aufstellen und die Platte darauf anbringen. Über die Jahre ist die Platte verblasst und auch verkratzt worden, man weiß nicht, ob absichtlich oder während der Renovierungsarbeiten an der Kirche. Dies ist auch Edwin Kleemann (geb. Şoşu) aufgefallen. Er ist auch derjenige, der die Tafel für den zur 250-Jahr-Feier im Park vor dem Gemeindehaus aufgestellten Stein in Auftrag gegeben und die Kosten dafür übernommen hatte.

Edwin Kleemann unterbreitete der HOG den Vorschlag, eine Edelstahlplatte anzufertigen und die Inschrift eingravieren zu lassen. Der Vorstand gab seine Zustimmung und die Edelstahlplatte wurde angefertigt. Sie ist mit einem leichten Schutzfilm versehen, damit keine Fingerabdrücke entstehen. Die Empfehlung, die Platte einmal im Jahr mit einem Tuch von Staub zu befreien und mit einem Pflegemittel für Edelstahl frisch einzulassen, wird die HOG umzusetzen versuchen.

Die Kosten für die Edelstahlplatte teilten sich Edwin Kleemann, sein Bruder Werner Sosu und ihre Mutter Maria Sosu, geb. Kransitzki. Frau Sosu war es auch, die vor Jahren gemeinsam mit ihren Söhnen eine Vereinsfahne anfertigen ließ und diese der HOG Lenauheim spendete. Der HOG-Vorstand bedankt sich für die nunmehrige Spende der Edelstahlplatte, deren Inschrift den Passanten kundtut, dass deutsche katholische Menschen hier einst zuhause waren. Die Edelstahlplatte soll bei der nächsten Gelegenheit an dem Holzkreuz angebracht werden.