Heimattag 2006 in Ulm

8000 Banater Schwaben haben sich am Wochenende in Ulm zu ihrem 16. Heimattag getroffen. Der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Günther Oettinger (CDU), nannte es „ein Glück für uns, dass die Banater nach Deutschland gekommen sind“.

Wenn es den Menschen in Schwaben heute materiell besser gehe als je zuvor, dann sei dies auch auf die tatkräftige Mithilfe der Vertriebenen und Aussiedler zurückzuführen. Bogdan Mazuru, Botschafter Rumäniens in Deutschland, betonte, dass die Banater Schwaben die „Geschichte und Kultur unseres Landes mitgeprägt haben“. Es sei kein Zufall, dass der Sturz des kommunistischen Regimes Rumäniens 1989 in Temesvar, der Hauptstadt des Banats, eingeläutet wurde.

Der Vorsitzende der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Bernhard Krastl, strich in seiner Rede die Vertreibung aus Rumänien auf Raten heraus. Man wurde nicht aus dem Land vertrieben, sondern durch Schikanen im alltäglichen Leben, dazu gedrängt das Land zu verlassen. Nach der Heiligen Messe und der politischen Kundgebung am Vormittag, stand derNachmittag ganz im Zeichen des Brauchtums und die Begegnungen mit Freunden, Verwandten und Bekannten waren wichtiger. Weitere Fotos zur Veranstaltung finden sie auch auf den Seiten der Landsmannschaft der Banter Schwaben.