Astrid Griebel bei Laureus-Benefizspiel

Der „Mannheimer Morgen„, berichtete in seiner Ausgabe vom 21. September 2010, „der Fußball ist ihr größtes Hobby und Thomas Häßler ihr größtes Idol.“

Als Astrid Griebel, gebürtige Banater Schwäbin aus Lenauheim, am Donnerstag mit der Starmannschaft beim Laureus Fußball-Benefizspiel im Carl-Benz-Stadion auflief, hatte sie eines auf jeden Fall dabei: Einen Filzstift und einen Block. „Als erstes hole ich mir von Häßler ein Autogramm“, sagt die 26-Jährige voller Vorfreude.

Astrid Griebel und Thomas Häßler
Astrid Griebel und Thomas Häßler

Für das Benefizspiel hatte die Zeitung einen Platz zum Mitspielen verlost. Die Hobby-Fußballerin hat natürlich nicht lange gezögert und darf sich jetzt über den Gewinn freuen. „Ich konnte es gar nicht fassen, ich habe noch nie etwas gewonnen“, sagte die Mannheimerin. Beim Landesligisten ESC Blau-Weiß Mannheim steht sie momentan auf dem Kleinfeld im Sturm. „Manchmal spiele ich aber auch im linken oder zentralen Mittelfeld“, erzählt die Verwaltungsleiterin. Beim Spiel mit den Promis ist sie also vielfältig einsetzbar. „Im Training bin ich ja sowieso schon, wir haben am Mittwoch sogar ein Spiel. Das muss reichen.“ Beste Voraussetzungen also, um beim Laureus-Kick im Carl-Benz-Stadion die Zuschauer zu beeindrucken. Dies sollte auch so eintreffen und am Donnerstag, ging ihr Wunsch in Erfüllung.

Der „Mannheimer Morgen“ berichtete danach auf einer ganzen Seite vom Spiel. Eine Spalte davon wieder über Astrid Griebel, unter anderem, Folgendes: Astrid Griebel spielt mit den Stars – Astrid Griebel ist außer Atem, aber glücklich: „Ein Kindheitstraum geht heute für mich in Erfüllung“, sagt die 26-Jährige mit strahlenden Augen. Ansonsten spielt sie in der Kleinfeldmannschaft des ESC Blau-Weiß Mannheim, gestern durfte sie an der Seite von Olaf Thon und Fredi Bobic dem Ball hinterher jagen.

Als ich gesehen habe, dass mein Idol Thomas Häßler mitspielt, habe ich mich sofort angemeldet“, strahlt die Verwaltungsleiterin, die seit mehr als zehn Jahren dem Fußball verfallen ist. Seit Sonntag steckte ihr die Nervosität schon in den Knochen. Auf dem Fußballfeld machte die Fußballerin bereits beim Aufwärmen mit ihrer Mannschaft, den WM-Helden, eine gute Figur, spielte sich mit Fußball-Star Olaf Thon die Bälle zu.

Was sie sich für das Spiel wünschte? „Dass ich ein Tor schieße natürlich.“ Aber dafür sei sie wahrscheinlich viel zu aufgeregt. Die Anspannung konnten die Zuschauer während des Spiels nicht erkennen: An der Hand von Starkoch Ralf Zacherl betrat Griebel den Rasen, am Ende der ersten Halbzeit wurde die Frau mit der Nummer 25 auf dem Rücken endlich eingewechselt. Griebel spielte im Sturm, kam mit dem Ball sogar bis kurz vor das Tor. „Ich kann es kaum glauben. So viele Stars hier auf dem Rasen. Und ich mittendrin. Mit Häßler konnte ich auch schon sprechen,“ schwärmte die Mannheimerin. Dabei war er ein Großer, ein echter WM-Held: Thomas Häßler, er ist der Erste, lange vor dem Tross der Stars im edlen DHB-Nationalmannschaftsbus fährt er im eigenen Auto vor. Aber es sei ja für eine gute Sache, „da ist man dann gern dabei“. Dieser Sache hat sich auch Piet Klocke verschrieben, der jetzt grad für ein Foto posiert: „Mit den Damen, bitte“. Die Damen – zwei echte „Lokalmatadorinnen: Fanny Rinne und Astrid Griebel“ aufläuft.

So und so ähnlich lauteten die Pressemitteilungen an diesem Tag. Das Spiel wurde von Sport1 live übertragen. Viele unserer Landsleute konnten es somit verfolgen. Nach einem Fototermin mit den Stars gab es auch ein ganz besonderes Foto mit Thomas Häßler. Dazu möchten wir Astrid Griebel noch viele schöne Stunden beim Fußballspielen wünschen und würden uns freuen, wenn sie nächstes Jahr, voraussichtlich am 21. Mai, beim Fußballturnier der HOG Lenauheim in Landshut, mitmachen würde.