Seit etwa zwei Wochen, Anfang Februar, ist Lenauheim in hohem Schnee eingebettet und die Kälte treibt auch ihr Unwesen. Unser Heimatort teilt das Schicksal mit vielen Orten der alten Heimat. Fast das ganze Land ist unter Schnee.
Die rumänischen Medien berichten von einem Winter, wie im Jahre 1954, den auch unsere Landsleute in der Baragan-Deportation miterlebten.
In Lenauheim selbst war die Schule für einige Tage geschlossen. Die Mehrheit der Lehrkräfte kommen von Außerhalb und konnten somit nicht anreisen. Auf Kreisebene wurden Einsatzgruppen zum Räumen der Straßen für die Kraftfahrzeuge eingerichtet. Die Presse berichtete gestern, dass die Kreisstraßen von Hatzfeld-Grabatz-Lenauheim-Bogarosch, geräumt wurde. In den Rathäusern des Kreises Temesch sind durchgehend Kontaktpersonen anwesend um bei Notfällen unverzüglich handeln zu können.
Soweit uns bekannt ist, sind in Lenauheim noch keine Menschen Opfer der Kälte geworden. Einen Bericht zur Schneelage und den Auswirkungen in der Gemeinde Lenauheim finden Sie auch auf rumänisch in der aktuellen Ausgabe des Gemeindeblattes „Monitorul Nr. 35“