Edmund Brach gestorben

Ein engagierter Mitmensch hat uns verlassen, er ist in die Ewigkeit gegangen. Er hat seine Familie, seine Arbeitskollegen, seine Freunde und Bekannte, alle auf Erden hinterlassen. Er wollte es bestimmt nicht schon zu diesem Zeitpunkt, er hätte noch Vieles für seinen Sohn und seine Frau erledigen wollen. Gemeinsames erleben wollen, einfach das Leben genießen. Leider hat der liebe Gott ihn abberufen, aus dem irdischen Dasein.

Ein mir bekannter Geistlicher hat mir, beim frühzeitigen Ableben meines Bruders, als Trost gesagt: „Wenn der Mensch seine Aufgaben auf Erden erfüllt hat, wird er in die Ewigkeit abberufen.“ Es mag eine Möglichkeit sein, aber großen Schmerz empfinden die Hinterbliebenen trotzdem.

Wir wollen uns an Edmund Brach erinnern, durch sein Leben welches er gelebt hat und durch seine wohltätigen Einsätze für die Gemeinschaft. Er ist in Lenauheim geboren, hat dort auch die Schule besucht. In der Heidegemeinde hat er auch die ersten „Gehversuche“ im Handball spielen gemacht. Diese Sportart sollte im späteren Leben, im Gymnasium sowie im Berufsleben, sein ständiger Begleiter sein.

Wie die Mehrheit seiner Landsleute hat er dann Lenauheim verlassen und ein neues Zuhause im Kirner Land, in Hennweiler gefunden. Ist dort ansässig geworden, in der Verbandsgemeinde Kirn-Land beschäftigt, hat er wieder den Kontakt zu Lenauheim gesucht. In den 1990 Jahren ergab es der Zufall, dass wir uns beim Bürgermeister in Lenauheim trafen. Nach einem längeren Gespräch stellten wir fest, dass wir beide das selbe Ziel für Lenauheim haben. Der Gemeinde und den Menschen zu helfen. Ab dann hatten wir wieder regelmäßig Kontakt. Es kam durch seinen selbstlosen Einsatz zur Partnerschaft zwischen Lenauheim und Kirn-Land, die in Zusammenarbeit mit der HOG Lenauheim schon einige Jahre hält und Früchte trägt.

Edmund Brach (2. von links) bei der 250-Jahr-Feier in Lenauheim vor dem Rathaus. (Foto: Astrid Griebel)

Nun hat Edmund uns verlassen und ich erlaube mir zu sagen, in der geschlossenen Partnerschaft und Patenschaft, ein großes Loch hinterlassen. Ich denke aber, es finden sich Menschen welche die Hilfeleistungen in seinem Sinne weiterführen werden. Vielleicht nicht so still wie er es getan hat, aber durch Taten wie seine und dennoch in Fortführung seiner Vorstellungen. Er war eben ein Mann der Taten und nicht der Worte. Er war ein Mann der meist im Hintergrund stand, aber in den entscheidenden Momenten richtig handelte.

Um Edmund Brach trauern außer der Familie auch eine große Gemeinde von Lenauheimer Landsleuten, Freunden, Kollegen, Arbeitskollegen und Bekannten. Im Namen der Heimatortsgemeinschaft Lenauheim und des Vorstandes, sprechen wir der gesamten Familie unsere innigste Anteilnahme zum Ableben eures lieben Verstorbenen aus.